Diagnostische Möglichkeiten bei Frauen mit Harninkontinenz

Frauen sind besonders häufig von Blasen- oder Beckenbodenschwäche betroffen. Durch Geburten, Bindegewebsschwäche, körperliche Überlastung oder nach Operationen kann ihr Beckenboden geschädigt sein. In der Folge kann es zu Funktionsstörungen der Blase oder des Darms kommen. Häufig liegt auch eine Senkung von Gebärmutter, Scheide, Blase oder Darm vor, die durch eine Schwäche des Halteapparates ausgelöst wird. Auch wenn ältere Frauen mit vorausgegangenen Geburten häufiger an Inkontinenz leiden, können auch junge Frauen, die noch nicht geboren haben, genauso betroffen sein.

Sollten Sie Fragen haben oder an Harninkontinenz leiden, wenden Sie sich bitte an die urogynäkologische Sprechstunde. Dort werden Sie eingehend untersucht und umfassend beraten.

Diagnostische Möglichkeiten bei Harninkontinenz umfassen:

 

  • sorgfältige Erhebung Ihrer Krankengeschichte
  • eingehende frauenärztliche Untersuchung
  • häufig ist eine sogenannte urodynamische Messung (Blasendruckmessung) erforderlich, um eine genaue Ursache der Inkontinenz festzustellen.
  • gegebenenfalls Blasenspiegelung (Zystoskopie)
  • gegebenenfalls Röntgenuntersuchung des Harntraktes